Aktien-Crash! Puma stürzt deswegen 22 Prozent ab

Puma und seine berühmte Glasfassade in New York.
© iStock.com / Alexander Shapovalov
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Mit großen Sorgen blicken die Experten derzeit auf die Aktie eines deutschen Traditionsunternehmens. Puma stürzt derzeit ab und hat bereits 22 Prozent verloren.

Puma kämpft mit schwacher Prognose und will 500 Stellen streichen

Die weltweite Nummer drei der Sportartikelhersteller, Puma, stürzt derzeit ab. Das Unternehmen hat jüngst eine enttäuschende Prognose für das laufende Jahr abgegeben, die die Aktie des Unternehmens schwer getroffen hat. Nachdem die Aktie des Unternehmens bereits seit dem Höchststand vor drei Jahren mehr als 75 Prozent ihres Wertes verloren hat, erlebte sie einen weiteren dramatischen Rückgang.

Am Mittwoch fiel der Kurs um 22 Prozent und erreichte den Wert von nur noch 22,16 Euro. CEO Arne Freundt erklärte jedoch, dass das Unternehmen die Herausforderungen genau kenne und entschlossen angehe. Puma hat bereits im letzten Jahr das Wachstum des direkten Wettbewerbers Adidas nicht mitgehalten, und dieser Trend wird sich voraussichtlich auch im Jahr 2025 fortsetzen. Während Adidas ein Wachstum von mindestens 10 Prozent für seine Kernmarke erwartet, rechnet Puma lediglich mit einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Dies ist ein deutlicher Rückschlag für das Unternehmen, das einst als einer der führenden Hersteller von Sportbekleidung und -schuhen galt.

Neben dem schwachen Umsatzwachstum gab Puma auch eine korrigierte Prognose für das operative Ergebnis ab. Es wird nun erwartet, dass das bereinigte operative Ergebnis von 622 Millionen Euro auf einen Bereich zwischen 520 Millionen und 600 Millionen Euro sinkt. Unter Berücksichtigung einmaliger Aufwendungen durch ein umfassendes Kostensenkungsprogramm wird der Gewinn möglicherweise sogar nur bei 445 Millionen bis 525 Millionen Euro liegen.

Was steckt hinter den Stellenstreichungen und dem „Next Level“-Programm?

Um die schwachen Finanzergebnisse zu verbessern, plant Puma, insgesamt 500 Stellen abzubauen. Diese Maßnahmen sind Teil des „Next Level“-Programms, das Freundt als Antwort auf die Herausforderungen des Unternehmens eingeführt hat. Ziel des Programms ist es, die operative Rendite von derzeit 7,1 Prozent auf 8,5 Prozent bis 2027 zu steigern. Freundt zeigte sich zuversichtlich, dass das Unternehmen langfristig von diesen Kostensenkungsmaßnahmen profitieren werde, auch wenn die kurzfristige Prognose enttäuscht.

Das Unternehmen steht vor schwierigen Zeiten, da es sowohl im Umsatz als auch in der Profitabilität hinter den Erwartungen zurückbleibt. Doch Puma setzt auf das „Next Level“-Programm und andere strategische Maßnahmen, um sich im Wettbewerbsumfeld der globalen Sportartikelbranche wieder zu behaupten. Es bleibt abzuwarten, ob die geplanten Einsparungen und die Umstrukturierungen ausreichen, um das Unternehmen wieder auf die Erfolgsspur zu bringen.

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