Ein Schock für alle Bierfans
Ein bekanntes Traditionsunternehmen hat offenbar Insolvenz angemeldet. Das Aus der Traditionsbrauerei wirkt sich direkt auf zwei Supermärkte aus. Schon bald könnten die Regale leer stehen.
Welche Traditionsbrauerei hat Insolvenz angemeldet?
Betroffen ist ein Bier-Produzent aus Frankfurt am Main. Das Unternehmen soll bereits seinen Antrag auf Insolvenz beim zuständigen Amtsgericht gestellt haben, heißt es. Dabei geht es um ein Start-up, das sich schnell zu einer beliebten Getränkemarke hocharbeiten konnte. Trotz der Pleite betont das Unternehmen, dass Kunden bis auf Weiteres das Bier in den Supermärkten kaufen können.
Der Bierbrauer „Kränzje“ muss allerdings aktuell einen wirtschaftlichen Tiefschlag einstecken. Viele Kunden zeigen ein zurückhaltendes Kaufinteresse. Eine Entwicklung, die auch andere Branchen hart trifft. Wie es heißt, soll das Aus der Traditionsbrauerei zunächst im Betrieb nur geringe Auswirkungen haben, aber Einfluss auf zwei Supermärkte aufweisen.
Welche Supermärkte sind von der Pleite betroffen?
Kunden finden die Biere, die auch als „Zero-Waste-Bier“ bezeichnet werden, maßgeblich in den Regionen Südhessens und Frankfurt. Dort stehen die Getränke in den Regalen der Supermarkt-Ketten Tegut und Alnatura. Zeitweise standen die Biere auch bei Kaufland als Aktionsware zur Verfügung.
Ob die Getränke bald in den bekannten Supermärkten nicht mehr vorhanden sind, lässt sich derzeit schwer abschätzen. Die Zeit und die getroffenen Maßnahmen des Betriebes müssen zeigen, ob die Bemühungen Früchte tragen und der Konzern bestehen bleiben kann.
Welche Produkte bietet die Traditionsbrauerei an?
Kränzje wurde im Jahr 2019 gegründet und hat ein besonderes Brauerei-Konzept. Dabei verwendet die Brauerei zur Herstellung ihres Malzes Endstücke von Bio-Brot. Daher rührt auch der Name, denn „Kränzje“ bezeichnet das Brot-Endstück in der hessischen Mundart. Das vorläufige Aus der Traditionsbrauerei und die Auswirkungen auf Supermärkte treffen die Fans der Biere sicherlich überraschend.
Um das Unternehmen vor der endgültigen Einstellung zu bewahren, sucht die Geschäftsführung nun nach strategischen Partnern. Dies erklärte der Konzern in einer Mitteilung. Neben einer zukünftigen Zusammenarbeit sei auch eine Weiterführung eine Option, heißt es in der Mitteilung weiter.