Küchen-Falle! TÜV schlägt Alarm wegen Heißluftfritteusen

Hühnchen mit Kartoffeln in der Heißluftfritteuse zubereitet.
© iStock.com / Rafa Jodar
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Der TÜV schlägt jetzt Alarm in Sachen Heißluftfritteusen. Es ist sogar die Rede von einer tickenden Zeitbombe. Anwender müssen diesen Küchen-Fehler dringend vermeiden.

Gefährliche Fehler bei Heißluftfritteusen: Das sollte man unbedingt vermeiden

Heißluftfritteusen sind in vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen knusprige Gerichte mit wenig bis gar keinem Öl und sind zudem energieeffizienter als herkömmliche Backöfen. Doch trotz ihrer Vorteile können bei unsachgemäßer Nutzung ernsthafte Gefahren entstehen. Der TÜV schlägt jetzt Alarm wegen dieses Anwenderfehlers bei Heißluftfritteusen. Wer sich nicht an die grundlegenden Sicherheitsregeln hält, riskiert nicht nur verkohlte Speisen, sondern auch Brandgefahr und gesundheitliche Risiken.

Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?

Im Gegensatz zu klassischen Fritteusen, die Speisen in heißem Öl garen, funktioniert die Heißluftfritteuse nach dem Prinzip eines Umluft-Backofens. Ein leistungsstarker Ventilator verteilt die heiße Luft gleichmäßig, sodass Lebensmittel von allen Seiten knusprig werden. Da die Geräte meist mit einer Leistung zwischen 1.000 und 2.000 Watt arbeiten, sind sie zudem energiesparender als ein großer Backofen. Doch genau diese hohe Leistung macht sie bei falscher Handhabung potenziell gefährlich.

Diese Sicherheitsfehler sollten Sie vermeiden

  1. Fritteuse nicht auf hitzebeständige Unterlage stellen
    Heißluftfritteusen können sehr heiß werden – vor allem die Unterseite. Wer sie auf hitzeempfindlichen Oberflächen wie Plastik oder Wachstuch platziert, riskiert Verformungen oder sogar Brandspuren. Am besten eignet sich eine hitzebeständige Unterlage aus Metall, Keramik oder Stein.
  2. Zu wenig Abstand zur Wand lassen
    Die meisten Geräte haben Lüftungsschlitze auf der Rückseite oder an den Seiten. Wird die Fritteuse zu nah an die Wand gestellt, kann die heiße Luft nicht richtig entweichen – im schlimmsten Fall überhitzt das Gerät und geht kaputt oder fängt Feuer. Ein Mindestabstand von 10 bis 15 cm zu Wänden und anderen Geräten ist daher ratsam.
  3. Zu viel oder zu wenig Öl verwenden
    Auch wenn Heißluftfritteusen mit wenig Fett auskommen, brauchen einige Lebensmittel wie Pommes oder Hähnchenflügel dennoch eine kleine Menge Öl für die perfekte Knusprigkeit. Zu viel Öl kann jedoch dazu führen, dass es in die Heizspirale spritzt und Rauch oder Brandgeruch entsteht.
  4. Reinigung vernachlässigen
    Fett- und Lebensmittelreste im Garkorb oder an den Heizstäben können sich entzünden. Daher sollte die Fritteuse nach jeder Nutzung gründlich gereinigt werden – viele Teile sind spülmaschinenfest, was die Reinigung erleichtert.
  5. Falsche Materialien verwenden
    Nicht alle Formen oder Utensilien sind für Heißluftfritteusen geeignet. Aluminiumfolie kann beispielsweise Luftzirkulation blockieren und zu ungleichmäßig gegarten Speisen führen. Wer Backpapier nutzt, sollte darauf achten, dass es gut beschwert ist – sonst kann es durch die heiße Luft hochgewirbelt und an das Heizelement gedrückt werden.

Heißluftfritteusen sind eine praktische und gesunde Alternative zum herkömmlichen Frittieren – solange sie sicher genutzt werden. Wer auf hitzebeständige Unterlagen, genügend Abstand zur Wand, die richtige Menge Öl und eine regelmäßige Reinigung achtet, kann das Maximum aus seiner Fritteuse herausholen und gleichzeitig Risiken minimieren. Indessen entdeckt ein Kunde einen geheinem Gewürz-Trick im Supermarkt.

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