Steigende Strompreise stellen für viele Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Österreich eine akute Belastung dar. Vor diesem Hintergrund rückt das Volksbegehren „Stromkostensenkung durch Patentförderänderungsgesetz“ ins Zentrum der gesellschaftlichen Debatte. Ziel ist es, durch gezielte gesetzliche Anpassungen und die Förderung von Innovationen von Privaterfindungen den öffentlichen gleichzustellen u.a. dauerhaft zu niedrigeren Stromkosten beizutragen – unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Einzelinteressen.
Innovationsförderung als Hebel gegen hohe Strompreise
Das von unabhängigen Erfindern vorangetriebene Volksbegehren zielt darauf ab, strukturelle Schwächen im österreichischen Innovationssystem zu beheben. Während große Unternehmensgruppen und Universitäten oftmals privilegierten Zugang zu Fördermitteln und Patentschutz besitzen, stoßen Privatpersonen mit marktreifen Ideen auf beträchtliche Hürden: Die Kosten für internationale Patentierungen sind kaum tragbar, eine vergleichbare Unterstützung bleibt zumeist aus. Hier setzt das angestrebte Patentförderänderungsgesetz an – und will so technologischen Fortschritt zugunsten der Allgemeinheit erreichen.
Die soziale Kraft des Genossenschaftsmodells
Im Kern des Volksbegehrens steht weiters das Modell einer demokratischen Genossenschaft, deren Mitglieder nicht durch Kapitaleinlage, sondern durch Abgabe einer Unterstützungserklärung und Partizipation entscheiden. Der geplante Mitbestimmungsmechanismus basiert auf „Kopfmehrheit“ statt auf Kapital, eine Abkehr von herkömmlichen Versorgungsstrukturen zugunsten sozialer Ausgeglichenheit. Mit einer Mitgliedschaft können Stromkundinnen und -kunden von möglichen Erlösen direkt profitieren und hätten einen aktiven Einfluss auf die zukünftige Energiepolitik. Dieses Prinzip verspricht neben einer Senkung der Stromkosten auch breitere Teilhabe und mehr Transparenz.
Autonome Energieerzeugung als Zukunftsvision
Die dem Volksbegehren zugrundeliegende Erfindung sieht eine neue, effizientere Form der Stromgewinnung vor, die unabhängig von Wetter und Tageszeit arbeiten kann, keine negativen Umwelteinflüsse hinterlässt und sowohl stationär als auch mobil einsetzbar ist. Details zum Verfahren werden bis zur Absicherung der Patentrechte zurückgehalten, dennoch gilt das Konzept als Pionieridee für eine autonomere, nachhaltigere Energieversorgung in Österreich. Experten verweisen auf einen potenziellen Nutzen nicht nur für die nationale Wirtschaft, sondern auch für grundlegende Bereiche wie Wasserversorgung, Reduktion von CO2-Emissionen und verbesserten Umweltschutz.
Gesetzesinitiative und Teilnahmebedingungen
Der Erfolg des Volksbegehrens ist an eine breite Beteiligung geknüpft: Bis zum Jahresende 2025 müssen österreichweit rund 100.000 Unterstützungserklärungen abgegeben werden, damit eine parlamentarische Bearbeitung garantiert ist. Mit einer einfachen Unterschrift für eine Unterstützungserklärung – online via ID-Austria oder bei jeder beliebigen Gemeinde – kann jede wahlberechtigte Person zur Umsetzung beitragen. Im Anschluss ist eine Beteiligung an der Genossenschaft ohne Kapitaleinlage möglich.
Unabhängige Energiewende als gesamtgesellschaftliche Chance
Das Vorhaben versteht sich als Alternative zur politischen Trägheit und als Impuls für eine autonome, gemeinwohlorientierte Energiepolitik. Während weiterhin viele privat entwickelte Technologien an mangelnder Förderung und hohen Kosten scheitern, könnte das geplante Gesetz den Weg für eine demokratischere Innovationsförderung ebnen. Für zahlreiche Betroffene bedeutet dies eine reale Option auf langfristige Stromkostensenkung, mehr soziale Gerechtigkeit und stärkeren Umweltschutz..
Wer an einer zukunftsfähigen Energieversorgung interessiert ist, kann sich noch bis 15. Dezember 2025 am Volksbegehren „Stromkostensenkung durch Patentförderänderungsgesetz“ beteiligen.




